
Malen unter der Sonne von Arles – Vincent Van Goghs Frankreichreisen – Neu:gierig im Museum
Wegen Sanierungsarbeiten ist die Neue Pinakothek zur Zeit geschlossen, doch die Highlights können trotzdem besucht werden: in der Alten Pinakothek direkt gegenüber. Hier haben wir uns für euch drei Gemälde Vincent van Goghs angeschaut, für die der Künstler lebensverändernde Reisen auf sich genommen hat.


Nur eine von Vielen?
Eines dieser Bilder in der Pinakothek zeigt die berühmten Sonnenblumen. Von denen gibt es zwar auf der ganzen Welt verteilt verschiedene Versionen, wir schließen uns aber mit unserer Meinung dem Künstler selbst an: Er befand, dass dieses Exemplar von allen das bestgelungenste sei.
Vincent van Gogh, Sonnenblumen, 1888
München, Bayerische Staatsgemäldesammlungen – Neue Pinakothek München, Inv.-Nr. 8672
© Bayerische Staatsgemäldesammlungen, CC BY

Gefangene Seele – gefangen im Bild
Wir setzen uns auch mit der seelischen Krankheit des Malers auseinander, die ihn zum tragischen Helden einer ganzen Kunstepoche machen sollte. Während seines zwölfmonatigen Aufenthaltes in einer Heilanstalt durfte Vincent auch immer wieder malen, was ihm und seinem Gemütszustand wie eine Flucht aus diesem „Gefängnis“ erschien.
Kurz vor seinem Selbstmord hatte Vincent van Gogh dann nochmal eine extrem produktive Schaffensphase, in der er einige seiner berühmtesten Werke schuf. Eines davon ist das dritte Gemälde, das wir uns angeschaut haben: Ebene bei Auvers. Es ist nur wenige Monate vor seinem Tod entstanden.
Vincent van Gogh, Blick auf Arles, 1889
München, Bayerische Staatsgemäldesammlungen – Neue Pinakothek München, Inv.-Nr. 8671
© Bayerische Staatsgemäldesammlungen, CC BY-SA 4.0

München, Bayerische Staatsgemäldesammlungen – Neue Pinakothek München, Inv.-Nr. 9584
© Bayerische Staatsgemäldesammlungen, CC BY-SA 4.0